Thursday, September 21, 2006

touchdown - "...waycom too nujoh..."


...15. september 2006. 10:50 uhr local time. die 747 der singapore-airline hat soeben aufgesetzt. "...waycom too nujoh..." oder so aehnlich kraechzt es durch die lautsprecheranlage des flugzeugs. ich schaue neugierig aus dem fenster und sehe nasses grau. ueberall. egal. ich war da. endlich!?

das einzollen verlief problemlos. keine fingerabdruecke oder augenscans, auch keine unangenehme fragen, dafuer auch hier wieder das nun seeehr freundliche: "welcome to new york" - diesmal allerdings akzentfrei und daher klar verstaendlich. das baggage-claiming verlief ebenfalls reibungslos und so schulterte ich mein handgepaeck und zog meine beiden 35 kg schweren koffer hinter mir her und schob mich, zusammen mit den anderen passagieren, durch den ausgang in die ankunftshalle.

8 taxifahrer aus akkustisch 10 verschiedenen nationen sprangen mir foermlich ins gesicht und boten mir ihre hilfe an. da ich aber waehrend des 8 stuendigen fluges den marco-polo-reisefuehrer ausfuehrlich studiert hatte, wusste ich, dass dies nur look-alike-cabdriver waren. ich machte also einen auf wichtig, holte mein handy aus der tasche und tat so, als ob ich telefonieren wuerde. die lookalikes liessen von mir ab.

so konnte ich unbehelligt zum ausgang gelangen und ging zum offiziellen yellow-cab-stand. die original yellow cabs haben flat rates und verfuegen ueber eine lizenz. die inoffiziellen sind dagegen laut marco polo auch gerne mal keine taxifahrer und benutzen fluggaeste und andere kunden schon mal als geldautomaten.

nach ca. 15 minuten wartezeit am taxistand, sass ich im yellow cab und hatte eine knapp 1stuendige fahrt vor mir. der taxifahrer entsprach dem deutschen "wo-du-wolle"-pendant und war fast nicht zu verstehen, dafuer wusste er aber auch nicht genau, wo es hingehen sollte, nachdem ich ihm die addresse genannt und gezeigt hatte. er hat es schliesslich doch gefunden und als er vor meinem neuen zuhause anhielt und mir mein gepaeck auf den gehweg stellte sagte er zu mir: "...ah wuhdend pick samwann app hier efter nain e klock in die iewening...". "thank you!", sagte ich freundlich und schickte noch ein: "welcome to new york" hinterher. ob er allerdings diese spitze verstanden hatte, wage ich zu bezweifeln.

ich schaute auf die uhr - es war erst 12:30 uhr! lucky me. aber ein ungutes gefuehl beschlich mich trotzdem...

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