von einem der auszog... - murphys law
...nun gut, es hat dann doch lediglich 12 tage gedauert. wer konnte schon ahnen, dass unsere hardware es sich zwischen haehnchenschenkeln, dauerwurst und genetisch veraendertem mais gemuetlich machen musste. die FDA (food and drug department) hatte sich freundlicherweise unserer lieferung angenommen und meinte jetzt das komplette shipment auseinander nehmen zu muessen. begruendung des sachbearbeiters: „ hey man, that computer, ya know, has a laser built inside...“. das mag sein, aber deshalb verstehe ich es trotzdem nicht. zumal ich ihm (richard) dann auch noch haarklein die stoffliche zusammensetzung der t-shirts, baseballkappen und der give- away-kaffeetassen erlaeutern musste. es koennte ja etwas essbares sein. mit der freundlichen unterstuetzung der german chamber of commerce (aussenhandelskammer hier in NY) haben wir dann doch - widererwartend - die lieferung vor drei tagen erhalten.
sozialismus made in the usa - es laehbe die aehemahlische doetsche demmograhdsche reppubliehk...
das ich die pakete (11 stueck – gesamtgewicht: gefuehlt mindestens 250 kg) alleine von der strasse in den zweiten stock meiner wohnung tragen musste (danke UPS), versteht sich von selbst. burning calories.
heissa, weihnachten im oktober. ich machte alle pakete auf und ueberpruefte den inhalt. leider waren weder der flachbildschirm noch die tastatur und maus meines computers dabei... ich musste wirklich dringend meine keksdose in gang bringen. etliche verlage warteten schon haenderingend auf unterlagen, die ich ihnen laengst versprochen hatte, die sich aber auf meinem pc befanden. ich also in die sub und richtung downtown zu compusa. zuviel auswahl macht die entscheidung nicht leichter. ich stand, wie ein 6jaehriger im spielzeugladen. es waren ca. 100 verschiedene bildschirme im angebot. nach einer kurzen aber professionellen beratung, schnappte ich mir einen flachbildschirm von gateway, eine ergonomisch geformte tastatur und eine wireless mouse, zahlte und dueste wieder nach hause.
ich war mir ganz sicher, das der VGA-anschluss des monitors passen musste. ich hatte extra den verkaeufer diesbezueglich gefragt und ihm eine digitalfotografie der rueckseite meines computers unter die nase gehalten.
schade, er passte trotzdem nicht und ich wollte nicht auf: "...und ist er nicht willig..." machen.
ich also wieder zurueck nach downtown. es stellte sich heraus, dass ich zusaetzlich einen adapter benoetigte... „that’s life“, dachte ich, kaufte einen und entschwand. klasse, diesmal klappte die verbindung gleich beim ersten mal. schade nur, dass der computer nur mit 220 volt und nicht mit 110 volt betrieben werden kann. wofuer hat man eine subway-monatskarte. am eingang von compusa bekam ich einen blumenstrauss, einen prosecco und ein namensschild: „customer of the month“!
da die umruestung 2-3 stunden dauern sollte, nutzte ich die gelegenheit, um bei staples noch einige dinge zu kaufen. aber - nach ca. 5 minuten klingelte mein handy. ein voellig aufgeloester compusa-mitarbeiter war am telefon und sagte mir, dass ich meine tasche (die, mit der ich meinen pc transportiert hatte) hatte stehen lassen und dass deshalb die hoelle los sei - bombenalarm oder so. ich sollte bitte SOFORT zurueckkommen und die tasche abholen.
das muss man ihnen lassen, selbst in "ausnahmesituationen" bleiben sie hier sehr hoeflich...
nach zwei stunden war der rechner umgebaut. ich goennte mir ein taxi und kam frohen mutes zu hause an. monitor... passt, maus... auch, tastatur... ja! und... jaaa, der computer fuhr hoch. give me five. jetzt noch schnell den benutzernamen und das passwort eingeben...
...aber das hatte sicherheitshalber jemand in deutschland nach meiner abreise veraendert.
anfaenglich zweifelte ich ein wenig an mir und mein optimismus schien zu verblassen. ich rief unseren computerspezialisten in deutschland an. er konnte mir, nach einigen fehlversuchen, schliesslich doch noch helfen und mir den benutzernamen und das passwort nennen. lucky me.
heehaa! also:
benutzername: recom-grafik-pc
passwort: n n n n n n
und „enter“!
benutzername oder passwort ungueltig!
mmmh. brainbreak. mmmh. doch schon fiel es mir wieder ein... natuerlich, ich musste das passwort klein schreiben... na, also...
benutzername: recom-grafik-pc
passwort: n n n n n n
und „enter“!
benutzername oder passwort ungueltig!
...
um nicht noch weitere 17 seiten meines blogprogramms mit dieser fehlermeldung zu versehen (das entspraeche ungefaehr der anzahl der fehlversuche), hier aus kurzweiligkeitsgruenden schon mal die aufloesung:
...ich hatte eine amerikanische tastatur an einen deutschen pc angeschlossen. das die tastenbelegung differiert, fiel mir erst nach ungezaehlten versuchen und allen moeglichen varianten der passwortschreibung ein und auf. haette ich eine axt gehabt...
aber jetzt laeuft er wieder brav und ich bin um eine erkenntnis reicher, die vor mir schon so viele gemacht haben: „anything that can go wrong will go wrong!“. sometimes.
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