wiederholungstaeter - I just can't get enough of...
freitag, 22.09.

es ist ueber 20 jahre her, dass ich das letzte mal etwas von ashford & simpson gehoert bzw. gelesen hatte. ihre karriere begann zwar mitte der 60er, doch so richtig erfolgreich waren die beiden in den 70ern und 80ern. sie schrieben und produzierten u.a. hits fuer ray charles, marvin gaye, tammi terrell, fuer diana ross und natuerlich auch fuer sich selbst. ashford & simpson waren ein wichtiger bestandteil der beruehmten motown-family und ihre eigenen grossen hits waren "solid" und "street corner".
ploetzlich fielen mir wieder all meine judendsuenden ein... jeden abend nach der arbeit ins "nouvelle", ins "appartment" oder ins "dorian gray (in den kleinen club!)". bis in die fruehen morgenstunden tanzen, feiern und vor dem schlafen gehen noch schnell in die baeckerei vogt auf der eckenheimerlandstrasse zum (im wahrsten sinne des wortes) fruehstueck. das ging fast ein jahr lang so. damals haben wir uns nach nur drei stunden schlaf kurz geschuettelt und gut war's. wer feiern konnte, konnte auch arbeiten.
und heute?
muessen wir uns eben etwas laenger schuetteln...
nun, ich war neugierig und besorgte mir ein ticket fuer den abend. das feinstein's bietet platz fuer 140 gaeste und ist ein wirklich suesser kleiner nachtclub. styling: so ein bischen louis XIV - nur etwas weniger oppulent, dafuer genauso weinrotplueschig mit verspielten applikationen.
der franzoesische ober geleitete mich zum tisch und da ich brav ein wenig franzoesischen smalltalk mit ihm betrieben hatte, sass ich (als einziger single) nicht hinter einer saeule in der ecke neben der kueche, sondern hatte freie sicht zur buehne, fast das gesamte publikum vor mir, konnte super lauschen und alles schoen beobachten. es wurde fingerfood serviert (scampis und lachs), ich genoss dazu einen vollmundigen shiraz und bekam zum dessert einen leckeren cafe au lait.
die show war phaenomenal. da standen zwei vollblut musiker auf der buehne und lieferten eine 80 minuetige performance der extraklasse ab. die band war einfach zu beschreiben: "on the spot". reduziert. genau richtig und der sound des feinstein's hatte unaufdringliche cd qualitaet. champagner fuer die ohren. das die beiden protagonisten schon in der 7ten dekade ihres lebens stehen, war ihnen nicht eine sekunde lang anzumerken. chapeau. aber ganz tief.
ich war wieder "jung" und meine augen muessen gestrahlt haben, wie das flutlicht einer sportarena. ich jammte und sang bei jedem titel mit (das taten zum glueck alle - sonst waere es extrem peinlich gewesen). zum schluss hielt es auch niemanden mehr auf den sitzen und das ganze feinstein's groovte zur zugabe.
an evening with ashford & simpson at the feinstein's

feinstein's at the regency 540 park avenue
es ist ueber 20 jahre her, dass ich das letzte mal etwas von ashford & simpson gehoert bzw. gelesen hatte. ihre karriere begann zwar mitte der 60er, doch so richtig erfolgreich waren die beiden in den 70ern und 80ern. sie schrieben und produzierten u.a. hits fuer ray charles, marvin gaye, tammi terrell, fuer diana ross und natuerlich auch fuer sich selbst. ashford & simpson waren ein wichtiger bestandteil der beruehmten motown-family und ihre eigenen grossen hits waren "solid" und "street corner".
ploetzlich fielen mir wieder all meine judendsuenden ein... jeden abend nach der arbeit ins "nouvelle", ins "appartment" oder ins "dorian gray (in den kleinen club!)". bis in die fruehen morgenstunden tanzen, feiern und vor dem schlafen gehen noch schnell in die baeckerei vogt auf der eckenheimerlandstrasse zum (im wahrsten sinne des wortes) fruehstueck. das ging fast ein jahr lang so. damals haben wir uns nach nur drei stunden schlaf kurz geschuettelt und gut war's. wer feiern konnte, konnte auch arbeiten.
und heute?
muessen wir uns eben etwas laenger schuetteln...
nun, ich war neugierig und besorgte mir ein ticket fuer den abend. das feinstein's bietet platz fuer 140 gaeste und ist ein wirklich suesser kleiner nachtclub. styling: so ein bischen louis XIV - nur etwas weniger oppulent, dafuer genauso weinrotplueschig mit verspielten applikationen.
der franzoesische ober geleitete mich zum tisch und da ich brav ein wenig franzoesischen smalltalk mit ihm betrieben hatte, sass ich (als einziger single) nicht hinter einer saeule in der ecke neben der kueche, sondern hatte freie sicht zur buehne, fast das gesamte publikum vor mir, konnte super lauschen und alles schoen beobachten. es wurde fingerfood serviert (scampis und lachs), ich genoss dazu einen vollmundigen shiraz und bekam zum dessert einen leckeren cafe au lait.
die show war phaenomenal. da standen zwei vollblut musiker auf der buehne und lieferten eine 80 minuetige performance der extraklasse ab. die band war einfach zu beschreiben: "on the spot". reduziert. genau richtig und der sound des feinstein's hatte unaufdringliche cd qualitaet. champagner fuer die ohren. das die beiden protagonisten schon in der 7ten dekade ihres lebens stehen, war ihnen nicht eine sekunde lang anzumerken. chapeau. aber ganz tief.
ich war wieder "jung" und meine augen muessen gestrahlt haben, wie das flutlicht einer sportarena. ich jammte und sang bei jedem titel mit (das taten zum glueck alle - sonst waere es extrem peinlich gewesen). zum schluss hielt es auch niemanden mehr auf den sitzen und das ganze feinstein's groovte zur zugabe.
seelig und mit einem: "...merci, le soir a été phantastique...", verabschiedete ich mich vom little frenchman und lief durch die kuehle nacht zur subway.
ain't nothing like the real thing, baby!
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