happy birthday to me - fat black pussycat
ehre, wem ehre gebührt, dachte ich mir und ließ die korken knallen. bildhaft. ich hatte mir für den abend legal zutritt ins blue note verschafft. chris botti zu gast im weltberühmten jazzclub. ich hatte mir im rahmen einer privaten veranstaltung für die 20 uhr vorstellung einen platz reservieren lassen (der fernsehsender thirteen hatte tickets ausgelobt und ich war einer der glücklichen...). aber es kam anders. vor einer woche rief mich ein TV13-callboy an und sagte mir, dass die vorstellung total überbucht sei und chris botti deshalb eine zusatzvorstellung im kleinen rahmen (nur 13 gäste) geben würde... und ob es mir etwas ausmachen würde, den späteren termin wahrzunehmen... eine privatvertrompetung für das geburtstagskind - that sounded like me... aber, man soll den tag nicht vor dem abend loben. der laden war proppevoll und ich saß direkt an der bühne, dem gitarristen auf den füssen. meine geplagten tinnitusöhrchen wurden zwar extrem strapaziert, der schlagzeuger zeugte schläge und keine leisen, aber der rest war himmlich. man soll nicht mit superlativen um sich werfen, aber das war das beste konzert, das ich je gehört habe.
chris botti featuring: billy kilson, drums - billy childs, piano - mark whitfield, guitar und james genus am bass. das wort, das diese performance gebührend beschreibt, muß erst noch erfunden werden. ich will jetzt auch trompete spielen lernen... und wer so schön bläßt, wird auch entsprechend gelobt. nach dem konzert hüpfte ich nach oben und klopfte einfach an bottis tür. ein beeindruckender mensch. down to earth. sehr sympathisch und da ich ihm gesagt habe, wie sehr ich dieses musikalische geschenk genossen habe, gab's noch eins von ihm obendrauf...
thank you chris. I will see you again - for sure!
...und zum 25jährigen stefanundrobertfreundschaftsjubiläum gab es wieder einmal (freu!) einen geburtstagsgutschein...
...viiiiiieeeeeelen dank!
so, und anschließend ging die b-day-party weiter. und zwar direkt über die straße im: fat black pussycat (130 west at 3rd street)... nein, kein etablisment für körperliche wiedergutmachung... sondern eine insider-karaokebar! und nachdem ich mir im blue notes schon drei caipirinha hinter die binde gekippt hatte, ging ich mit ordentlich standgas ins f.b.p. am eingang mußte ich erst einmal meinen pass zeigen. von wegen 42! der wollte mich nicht "ohne" reinlassen... schade, ich hatte meinen ausweis dabei. dafür wünschte ich mir ein geburtstagsständchen von den beiden türstehern und bekam auch eins... "happy birthday to you...!". schön, schön, schön!
aber dann ging es erst richtig los...
auf den ersten blick sieht der laden wie eine american sportsbar aus. ist sie auch, aber im hinteren teil der pussycat befindet sich die mitsingabteilung. da ich mich bereits auf gegärte und erhitzte getränke eingeschossen hatte, blieb ich dabei und bestellte mir eine mexikanische hopfenkaltschale mit limette... auf die mischung kommt es an. binnen kürzester zeit hatte ich schädeldröhnen und fand das falschgesinge überhaupt nicht mehr schlimm. nach dem dritten flaschenbier war ich soweit... ich schrieb mich in die karaokegesangsliste ein und gegen 03:00 uhr morgens stand ich als robert mcknight auf der bühne und gab mein bestes. es klang schauderhaft, meine stimme war im eimer. ein einziges krächzen und hohe passagen konnte ich gar nicht mehr darbieten. morbus suff. das war der menge aber egal. alle lagen sich in den armen und stimmten ein: "...one, you're like a dream come true - two, just wanna be with you - three, girl it's plain to see - that you're the only one for me and four, repeat steps one thru three - five, make you fall in love with me... if ever I believe my work is done, I will start it back at one...!". leicht alkoholisiert und übermüdet verließ ich am frühen morgen das pussy und ließ mir auch vom taxifahrer noch einmal ein geburtstagsständchen singen... vielen dank, new york!
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