Monday, December 04, 2006

es war einmal... in new york... weisch no?

sonntag, 03.12. - 1. advent! 3 wochen werden wir noch wach, heissa, dann ist's weihnachtstag. wenn das allerdings gänse zueinander sagen würden, wäre das weniger lustig... (stand up comedy!)

der christmas-spectacular-schock saß mir immer noch in den knochen und dennoch begab ich mich wieder auf's eis. diesmal aber zum: fêtes de noël - the pond at bryant park (between 6th avenue and 40th street) - freier eintritt vom 27. oktober bis mitte januar - bis mitternacht!

ich wollte es wieder wissen! der morbus meniere vom letzten mal, war offensichtlich schon abgeklungen und bei diesem herzerweichenden, freudigen anblick des rosa engels, wird jeder erwachsene automatisch wieder zum 8 jährigen und schnallt sich die kufen freiwillig an... blamage hin, blamage her!

so schlingerte ich vor mich hin, als hätte ich 1,8 promille. das unvermeidliche: ungewollte anfassungen. nicht immer schön... auffangungen wären mir lieber und notwendiger gewesen. wenn man aber vor lauter fakirschen nadelstichen nicht mehr weiter laufen kann, stellt man sich einfach in die mitte der eisfläche, die für die nachwuchs katharina witts und norbert schramms freigehalten wird und überzeugt durch professionelle mimik und gestik, so, als hätte man es auch drauf. diese idee erwies sich als sehr kommunikativ. drei damen vom eisrund hatten die gleiche idee und so standen wir nun alle chefig im mittelkreis. die frauengruppe war des deutschen mächtig und nachdem ich mich bei dame 2 nach deren akzent erkundigte, fiel mir wieder einer meiner lieblingswitze ein:

"...wie nennt man - auf schwäbisch - eine um hilfe rufende sau?". notrufsäule!

die mädels waren richtig gut drauf und feierten den abschied von nr. 2 (tina) aus schduddgardd. ihr 6 monatiges praktikum (hier in new york bei hugo boss) war zu ende und am kommenden samstag geht es wieder zurück ins schwabenländle. allerdings frisch verliebt. aber der reihe nach. wir kamen ins gespräch und ich fragte sie, ob und was genau ihr an new york fehlen werde. "...das-alles-ist-möglich-und-zu-jeder-zeit-gefühl gepaart mit der größtmöglichen flexibilität. alles geht, wenn man nur will!", sagte sie mir mit einem hauch von melancholie in der stimme.

aber sie hätte auch ein lachendes auge, denn sie sei bis über beide ohren verliebt. vor 7 jahren hatte sie (19 jährig) ein techtelmechtel mit einem ihrer (jüngeren!) kollegen. das verlief dann aber im sand. 4 jahre später liefen sich die beiden wieder über den weg und techtelmechtelten wieder. ergebnislos. vor 6 monaten zog nummer 2 nach new york. zwischenzeitlich 48 monate alternativ liiert. und wer läuft ihr hier in manhatten über den weg? genau, techtelmechtel!

rumms hat's gemacht! der ex-kollege war für drei tage beruflich in big apple. it's a small, small world. sie erlebte die drei wundervollsten tage ihres lebens und flöge jetzt mit entsprechendem kribbeln im bauch zurück in die heimat. allerdings auch frisch ferngetrennt, was zu familiären dissonanzen in benztown führte.

ich hatte leider keine kamera parat, denn das lächeln auf ihrem gesicht, verband beide fellgeschützten öhrchen direkt miteinander. mal abgesehen davon, hätte ich dafür ein weitwinkelobjektiv benötigt.

advent. new york. es war einmal... und wenn sie nicht... dann sagen sie sich irgendwann einmal: "hajoh, weisch no...!".

euch beiden viel glück!

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