Wednesday, November 22, 2006

more x-mas, stimmbruch und coat rack

dienstag, 21.11. - das vorweihnachtliche wettrüsten geht weiter... das radio spielt ununterbrochen weihnachtslieder. mittlerweile ist sich kein(e) sänger(in) mehr zu schade, solche lebkuchen- und glühweinliedchen zu trällern. von mariah carey über diana krall und bing crosby zu toni bennett. hauptsache es kommt christmas darin vor... das who is who der gesangswelt gibt sich im äther die weihnachtshand und auf den strassen geht die dauerberieselung nahtlos weiter. aus den geschäften düdelt es ebenfalls unablässlich weihnachtssossig. bei starbucks schmeckt seit ein paar tagen jeder latte machiatto nach lebkuchen und zimtsahne und gekrönt wird das ganze durch die superlativfrage: "...wer hat den längsten...?". weihnachtsbaum. einige weihnachtsbaumpremieren stehen allerdings noch aus. die am metropolitan opera house und auch am rockefeller center. man darf gespannt sein!

in 4 wochen werden wir alle weihnachten lieben und der einzelhandel uns...




gestern abend war dann zur abwechslung mal ballett angesagt.

das new york city ballet eröffnete die 125te spielzeit mit der opening night benefit 2006. begleitet vom arg stimmbrüchigen new york city ballet orchestra. die jungs haben sich echt bemüht. als einziger konnte der triangelspieler überzeugen. der hatte insgesamt 2 oder 3 einsätze. da muss man voll konzentriert sein und bleiben. wenn der seinen einsatz verschläft... beim zweiten stück (slice to sharp - music: antonio vivaldi) von insgesamt 6 verschiedenen programmteilen, stiessen einige der violinisten - zum leidwesen unserer ohren - an die grenzen ihrer fingerfertigkeit. die leicht verstimmten violinen rundeten das gesamtbild ab. I am not kidding! da wurde die milch im glas spontansauer...



new york city ballet - www.nycballet.com

da ich kein ausgesprochener ballettfachmann bin, fragte ich in der pause die aus indien stammende sitznachbarin (sie kommt aus goa - ich weiss jetzt alles über indien!), ob es beim ballett nicht auch auf synchronität ankäme...

nö, aber sonst waren die tänzerischen leistungen bestimmt sehr gut. ich bekam allerdings von den performances nicht allzu viel mit, da sich direkt hinter mir zwei ballettkonform gekleidete mittelalterliche damen unentwegt stritten. frau von-und-zu 1 beanspruchte offensichtlich für ihren nerz ein wenig zu viel lehne von frau von-und-zu 2. nicht dass sich die beiden hätten einigen können. es ging argumentativ hin und her. nein, doch, nein, doch, meine lehne, nein, legen sie den mantel doch auf ihre beine, nein, doch...

als frau von-und-zu 2 dann in ziemlich abfälligem ton zu f-v-u-z 1 sagte: "...I am no coat rack!", bekam ich bei der bildhaften vorstellung einen lachkrampf und hatte am ende doch noch viel spass.

die gesamte opening show war per se scho a bisserl ang'staubt! der schlusspunkt mit der tänzerischen umsetzung des stars and stripes militärmarsches war heftig und unerträglich patriotkitschig.

seit gestern schätze ich william forsythe um so mehr. modern ballet dance - yeah!

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